Dieter Intas
2010-11-28 18:20:17 UTC
Durch die Bibel selbst bezeugtes Nichteintreffen biblischer Prophezeiungen
Josia sollte friedlich sterben, aber er starb in der Schlacht!
Laut Bibel wurde dies prophezeit:
"Darum will ich dich zu deinen Vätern versammeln, damit du mit Frieden in
dein Grab kommst und deine Augen nicht sehen all das Unheil, das ich über
diese Stätte bringen will. ..."
(2. Könige 22,20)
Aber dann geschah laut Bibel dies:
"... Und der König Josia zog ihm entgegen, aber Necho tötete ihn in Megiddo,
als er ihn sah. Und seine Männer brachten den Toten von Megiddo und führten
ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grabe. ..."
(2. Könige 23,29-30)
Hier wird also eine biblische Prophezeiung durch die Bibel selbst widerlegt!
° Die prophezeite Zerstörung Ninives innerhalb von 40 Tagen fand dann doch
nicht statt!
Jona prophezeit die Zerstörung Ninives innerhalb von 40 Tagen:
"Und es geschah das Wort des HERRN zum zweiten Mal zu Jona: Mach dich auf,
geh in die große Stadt Ninive und predige ihr, was ich dir sage! Da machte
sich Jona auf und ging hin nach Ninive, wie der HERR gesagt hatte. Ninive
aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Und als Jona
anfing, in die Stadt hineinzugehen, und eine Tagereise weit gekommen war,
predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive
untergehen."
(Jona 3,1-4)
Ninive wurde nicht zerstört:
"Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege,
reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tat's nicht."
(Jona 3,10)
Laut Bibel änderte Gott seine Meinung. So lässt sich allerdings das
Nichteintreffen jeder Prophezeiung "erklären". Und wenn man nicht
eingetroffene Prophezeiungen immer damit "erklärt", dass ein angeblicher
Gott (dessen Existenz ja keineswegs bewiesen ist!) seine Meinung geändert
habe, dann kann man so natürlich falsche Vorhersagen seiner Propheten
wegdiskutieren.
Aber Fakt ist jedenfalls, dass die prophezeite Zerstörung Ninives nicht
eintraf, und diese Prophezeiung war auch nicht konditional (also nicht an
irgendwelche Bedingungen geknüpft)! Und somit liegt eindeutig eine
unerfüllte Prophezeiung vor!
Jeder skeptisch denkende Mensch muss natürlich die Möglichkeit in Betracht
ziehen, dass Ninive niemals zerstört worden wäre. (Vielleicht hätte sich gar
niemand bekehren brauchen!?) Dass Gott sich etwas anders überlegt haben
soll, kann auch eine reine Schutzbehauptung eines Propheten sein, dessen
Prophezeiungen durch die Realität widerlegt wurden.
Historisch bezeugtes Nichteintreffen biblischer Prophezeiungen
° Ägypten sollte klein werden, und sich nicht mehr über andere Völker
erheben!
"... und will das Geschick Ägyptens wenden und sie wieder ins Land Patros
bringen, in ihr Vaterland; aber sie sollen dort nur ein kleines Königreich
sein. Sie sollen kleiner sein als andere Reiche und nicht mehr sich erheben
über die Völker, und ich will sie gering machen, dass sie nicht über die
Völker herrschen sollen, ..."
(Hesekiel 29,14-15)
Im 19. Jahrhundert besiegte Ägypten allerdings den Sudan und beherrschte das
fremde Land.
° Israeliten, die nach Ägypten ziehen, sollten sterben!
"Denn sie seien, wer sie wollen: Wer sein Angesicht nach Ägypten richtet,
um dorthin zu ziehen und dort zu wohnen, der soll sterben durch Schwert,
Hunger und Pest, und es soll keiner übrig bleiben noch dem Unheil entrinnen,
das ich über sie kommen lassen will."
(Jeremia 42,17)
Trotzdem wanderten Juden nach Ägypten aus, aber anstatt – wie prophezeit –
umzukommen, errichteten sie ein kulturelles Zentrum in Alexandrien, wo ihre
Nachkommen auch heute noch leben!
° Laut Bibel sollte Damaskus "keine Stadt mehr sein" und für immer verlassen
sein und mit dem Königtum von Damaskus sollte es aus sein!
"Dies ist die Last für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein,
sondern ein zerfallener Steinhaufen; seine Städte werden verlassen sein für
immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht. Und es wird aus
sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von Damaskus; …"
(Jesaja 17,1-3)
Hierzu ist anzumerken, dass Syrien heute eine Republik ist, sodass es mit
dem Königtum von Damaskus in der Tat aus ist. Ansonsten widerspricht die
Realität aber unbestreitbar dieser schrecklichen Prophezeiung, denn
bekanntlich ist Damaskus eine Millionenmetropole und somit also eindeutig
kein "zerfallener Steinhaufen" und auch keineswegs für immer verlassen!
° Auch Tyrus sollte zerstört und nie wieder aufgebaut werden!
"Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will über Tyrus kommen lassen
Nebukadnezar, den König von Babel, von Norden her, den König der Könige, mit
Rossen, Wagen, Reitern und einem großen Heer. ... Er wird mit Sturmböcken
deine Mauern umstoßen und deine Türme mit seinen Werkzeugen einreißen. Von
der Menge seiner Pferde wird Staub dich bedecken. Deine Mauern werden
erbeben von dem Getümmel seiner Rosse, Wagen und Reiter, wenn er in deine
Tore eindringt, wie man eindringt in eine erstürmte Stadt. Er wird mit den
Hufen seiner Rosse alle deine Gassen zerstampfen. Dein Volk wird er mit dem
Schwert erschlagen und deine stolzen Steinmale zu Boden reißen. Sie werden
deine Schätze rauben und deine Handelsgüter plündern. Deine Mauern werden
sie abbrechen und deine schönen Häuser einreißen und werden deine Steine und
die Balken und den Schutt ins Meer werfen. … Und ich will einen nackten Fels
aus dir machen, einen Platz, an dem man Fischnetze aufspannt, und du sollst
nicht wieder gebaut werden. Denn ich bin der HERR, der dies redet, spricht
Gott der HERR."
(Hesekiel 26,7-14)
Zu Hesekiel 26 ist anzumerken, dass Nebukadnezar die Stadt Tyrus aber nicht
erobern konnte! Somit können sich Bibelfundamentalisten nur noch darauf
berufen, dass Alexander der Große Tyrus eroberte.
Klaus Schmeh schreibt hierzu: "Um wenigstens noch einen Teil der
Prophezeiung zu retten, behaupten bibeltreue Christen manchmal, Teile der
Hesekiel-Prophezeiung bezögen sich auf die Einnahme Tyrus' durch Alexander
den Großen im Jahr 332 v. Chr. (dasjahrderbibel.de folgt dieser
Argumentation). ... Auch diese Theorie hat jedoch den Makel, dass sie durch
nichts – und schon gar nicht durch die Textstellen selbst – zu belegen ist.
Wenig Mühe bereitet schließlich auch der Satz "und du [Tyrus] sollst nicht
wieder gebaut werden" im 14. Vers der besagten Prophezeiung.
dasjahrderbibel.de meint, dass diese Prognose eingetroffen ist, was man vor
gut 2.500 Jahren natürlich noch nicht wissen konnte. Dies ist jedoch
Interpretationssache, denn Teile des früheren Stadtgebiets von Tyrus sind
durchaus wieder bebaut." [Klaus Schmeh: »Planeten und Propheten«,
Aschaffenburg 2006, S.94]
Wenn also Teile des früheren Stadtgebietes von Tyrus wieder bebaut sind –
wie der Autor Klaus Schmeh schreibt – dann widerlegen die dortigen Gebäude
eindeutig den Bibelfundamentalismus.
° Davids Geschlecht sollte für immer den Thron innehaben!
"»Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten, ich habe David,
meinem Knechte, geschworen: Ich will deinem Geschlecht festen Grund geben
auf ewig und deinen Thron bauen für und für.« …"
(Psalm 89,4-5)
Die Realität sah aber anders aus!
Bestsellerautor Walter-Jörg Langbein schreibt hierzu: "Der Thron Davids
sollte also auf alle Zeiten bestehen. Oder anders ausgedrückt: Bis in alle
Ewigkeiten würde der König Israels aus dem Hause David stammen. David
regierte etwa von 1001 bis 968 v. Chr. Seine Nachfolger kamen in der Tat
zunächst aus seinem Geschlecht. Doch schon um 607 v. Chr. wurde die Linie
unterbrochen. Rund ein halbes Jahrtausend gab es keinen Nachfahren mehr auf
dem Thron aus dem Hause Davids." [Walter-Jörg Langbein: »Lexikon der
biblischen Irrtümer«, München 2003, S.171]
° Unbeschnittene und Unreine sollen Jerusalem nicht mehr betreten!
"Wach auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich,
Jerusalem, du heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder
Unreiner zu dir hineingehen."
(Jesaja 52,1)
Selbstverständlich betraten und betreten aber nach wie vor weiterhin
Unbeschnittene und Unreine Jerusalem.
° Dem Volk Israel wird eine sichere Heimat versprochen!
"Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen,
dass es dort wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse und die Kinder der
Bosheit es nicht mehr bedrängen. …"
(2. Samuel 7,10)
Die Realität sieht leider anders aus!
Eine wirklich sichere Heimat haben Angehörige des jüdischen Volkes bisher
nirgendwo finden können. Auch in Israel können Juden heutzutage noch nicht
angstfrei leben. Es leben freilich wieder sehr viele Juden in Palästina,
aber bekanntlich leben sie dort – leider – keineswegs frei von Bedrängnis.
Josia sollte friedlich sterben, aber er starb in der Schlacht!
Laut Bibel wurde dies prophezeit:
"Darum will ich dich zu deinen Vätern versammeln, damit du mit Frieden in
dein Grab kommst und deine Augen nicht sehen all das Unheil, das ich über
diese Stätte bringen will. ..."
(2. Könige 22,20)
Aber dann geschah laut Bibel dies:
"... Und der König Josia zog ihm entgegen, aber Necho tötete ihn in Megiddo,
als er ihn sah. Und seine Männer brachten den Toten von Megiddo und führten
ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grabe. ..."
(2. Könige 23,29-30)
Hier wird also eine biblische Prophezeiung durch die Bibel selbst widerlegt!
° Die prophezeite Zerstörung Ninives innerhalb von 40 Tagen fand dann doch
nicht statt!
Jona prophezeit die Zerstörung Ninives innerhalb von 40 Tagen:
"Und es geschah das Wort des HERRN zum zweiten Mal zu Jona: Mach dich auf,
geh in die große Stadt Ninive und predige ihr, was ich dir sage! Da machte
sich Jona auf und ging hin nach Ninive, wie der HERR gesagt hatte. Ninive
aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Und als Jona
anfing, in die Stadt hineinzugehen, und eine Tagereise weit gekommen war,
predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive
untergehen."
(Jona 3,1-4)
Ninive wurde nicht zerstört:
"Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege,
reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tat's nicht."
(Jona 3,10)
Laut Bibel änderte Gott seine Meinung. So lässt sich allerdings das
Nichteintreffen jeder Prophezeiung "erklären". Und wenn man nicht
eingetroffene Prophezeiungen immer damit "erklärt", dass ein angeblicher
Gott (dessen Existenz ja keineswegs bewiesen ist!) seine Meinung geändert
habe, dann kann man so natürlich falsche Vorhersagen seiner Propheten
wegdiskutieren.
Aber Fakt ist jedenfalls, dass die prophezeite Zerstörung Ninives nicht
eintraf, und diese Prophezeiung war auch nicht konditional (also nicht an
irgendwelche Bedingungen geknüpft)! Und somit liegt eindeutig eine
unerfüllte Prophezeiung vor!
Jeder skeptisch denkende Mensch muss natürlich die Möglichkeit in Betracht
ziehen, dass Ninive niemals zerstört worden wäre. (Vielleicht hätte sich gar
niemand bekehren brauchen!?) Dass Gott sich etwas anders überlegt haben
soll, kann auch eine reine Schutzbehauptung eines Propheten sein, dessen
Prophezeiungen durch die Realität widerlegt wurden.
Historisch bezeugtes Nichteintreffen biblischer Prophezeiungen
° Ägypten sollte klein werden, und sich nicht mehr über andere Völker
erheben!
"... und will das Geschick Ägyptens wenden und sie wieder ins Land Patros
bringen, in ihr Vaterland; aber sie sollen dort nur ein kleines Königreich
sein. Sie sollen kleiner sein als andere Reiche und nicht mehr sich erheben
über die Völker, und ich will sie gering machen, dass sie nicht über die
Völker herrschen sollen, ..."
(Hesekiel 29,14-15)
Im 19. Jahrhundert besiegte Ägypten allerdings den Sudan und beherrschte das
fremde Land.
° Israeliten, die nach Ägypten ziehen, sollten sterben!
"Denn sie seien, wer sie wollen: Wer sein Angesicht nach Ägypten richtet,
um dorthin zu ziehen und dort zu wohnen, der soll sterben durch Schwert,
Hunger und Pest, und es soll keiner übrig bleiben noch dem Unheil entrinnen,
das ich über sie kommen lassen will."
(Jeremia 42,17)
Trotzdem wanderten Juden nach Ägypten aus, aber anstatt – wie prophezeit –
umzukommen, errichteten sie ein kulturelles Zentrum in Alexandrien, wo ihre
Nachkommen auch heute noch leben!
° Laut Bibel sollte Damaskus "keine Stadt mehr sein" und für immer verlassen
sein und mit dem Königtum von Damaskus sollte es aus sein!
"Dies ist die Last für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein,
sondern ein zerfallener Steinhaufen; seine Städte werden verlassen sein für
immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht. Und es wird aus
sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von Damaskus; …"
(Jesaja 17,1-3)
Hierzu ist anzumerken, dass Syrien heute eine Republik ist, sodass es mit
dem Königtum von Damaskus in der Tat aus ist. Ansonsten widerspricht die
Realität aber unbestreitbar dieser schrecklichen Prophezeiung, denn
bekanntlich ist Damaskus eine Millionenmetropole und somit also eindeutig
kein "zerfallener Steinhaufen" und auch keineswegs für immer verlassen!
° Auch Tyrus sollte zerstört und nie wieder aufgebaut werden!
"Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will über Tyrus kommen lassen
Nebukadnezar, den König von Babel, von Norden her, den König der Könige, mit
Rossen, Wagen, Reitern und einem großen Heer. ... Er wird mit Sturmböcken
deine Mauern umstoßen und deine Türme mit seinen Werkzeugen einreißen. Von
der Menge seiner Pferde wird Staub dich bedecken. Deine Mauern werden
erbeben von dem Getümmel seiner Rosse, Wagen und Reiter, wenn er in deine
Tore eindringt, wie man eindringt in eine erstürmte Stadt. Er wird mit den
Hufen seiner Rosse alle deine Gassen zerstampfen. Dein Volk wird er mit dem
Schwert erschlagen und deine stolzen Steinmale zu Boden reißen. Sie werden
deine Schätze rauben und deine Handelsgüter plündern. Deine Mauern werden
sie abbrechen und deine schönen Häuser einreißen und werden deine Steine und
die Balken und den Schutt ins Meer werfen. … Und ich will einen nackten Fels
aus dir machen, einen Platz, an dem man Fischnetze aufspannt, und du sollst
nicht wieder gebaut werden. Denn ich bin der HERR, der dies redet, spricht
Gott der HERR."
(Hesekiel 26,7-14)
Zu Hesekiel 26 ist anzumerken, dass Nebukadnezar die Stadt Tyrus aber nicht
erobern konnte! Somit können sich Bibelfundamentalisten nur noch darauf
berufen, dass Alexander der Große Tyrus eroberte.
Klaus Schmeh schreibt hierzu: "Um wenigstens noch einen Teil der
Prophezeiung zu retten, behaupten bibeltreue Christen manchmal, Teile der
Hesekiel-Prophezeiung bezögen sich auf die Einnahme Tyrus' durch Alexander
den Großen im Jahr 332 v. Chr. (dasjahrderbibel.de folgt dieser
Argumentation). ... Auch diese Theorie hat jedoch den Makel, dass sie durch
nichts – und schon gar nicht durch die Textstellen selbst – zu belegen ist.
Wenig Mühe bereitet schließlich auch der Satz "und du [Tyrus] sollst nicht
wieder gebaut werden" im 14. Vers der besagten Prophezeiung.
dasjahrderbibel.de meint, dass diese Prognose eingetroffen ist, was man vor
gut 2.500 Jahren natürlich noch nicht wissen konnte. Dies ist jedoch
Interpretationssache, denn Teile des früheren Stadtgebiets von Tyrus sind
durchaus wieder bebaut." [Klaus Schmeh: »Planeten und Propheten«,
Aschaffenburg 2006, S.94]
Wenn also Teile des früheren Stadtgebietes von Tyrus wieder bebaut sind –
wie der Autor Klaus Schmeh schreibt – dann widerlegen die dortigen Gebäude
eindeutig den Bibelfundamentalismus.
° Davids Geschlecht sollte für immer den Thron innehaben!
"»Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten, ich habe David,
meinem Knechte, geschworen: Ich will deinem Geschlecht festen Grund geben
auf ewig und deinen Thron bauen für und für.« …"
(Psalm 89,4-5)
Die Realität sah aber anders aus!
Bestsellerautor Walter-Jörg Langbein schreibt hierzu: "Der Thron Davids
sollte also auf alle Zeiten bestehen. Oder anders ausgedrückt: Bis in alle
Ewigkeiten würde der König Israels aus dem Hause David stammen. David
regierte etwa von 1001 bis 968 v. Chr. Seine Nachfolger kamen in der Tat
zunächst aus seinem Geschlecht. Doch schon um 607 v. Chr. wurde die Linie
unterbrochen. Rund ein halbes Jahrtausend gab es keinen Nachfahren mehr auf
dem Thron aus dem Hause Davids." [Walter-Jörg Langbein: »Lexikon der
biblischen Irrtümer«, München 2003, S.171]
° Unbeschnittene und Unreine sollen Jerusalem nicht mehr betreten!
"Wach auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich,
Jerusalem, du heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder
Unreiner zu dir hineingehen."
(Jesaja 52,1)
Selbstverständlich betraten und betreten aber nach wie vor weiterhin
Unbeschnittene und Unreine Jerusalem.
° Dem Volk Israel wird eine sichere Heimat versprochen!
"Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen,
dass es dort wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse und die Kinder der
Bosheit es nicht mehr bedrängen. …"
(2. Samuel 7,10)
Die Realität sieht leider anders aus!
Eine wirklich sichere Heimat haben Angehörige des jüdischen Volkes bisher
nirgendwo finden können. Auch in Israel können Juden heutzutage noch nicht
angstfrei leben. Es leben freilich wieder sehr viele Juden in Palästina,
aber bekanntlich leben sie dort – leider – keineswegs frei von Bedrängnis.