Zuwanderungsbeschleunigungsgesetz
2020-11-25 21:53:36 UTC
Das Bremer Amtsgericht hat den Pastor der evangelischen
St.-Martini-Gemeinde in der Hansestadt, Olaf Latzel, wegen
Volksverhetzung verurteilt. Die Vorsitzende Richterin Ellen Best sagte
am Mittwoch, der 53-jährige Theologe habe in einem auf YouTube
verbreiteten “Eheseminar” zum Hass gegen Homosexuelle und
Intergeschlechtliche angestachelt. Latzels Äußerungen seien
Stimmungsmache und könnten als Lizenz zum Handeln gegen diese Menschen
verstanden werden, hieß es. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe
von drei Monaten, umgewandelt zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à
90 Euro (insgesamt 8.100 Euro). Damit blieb es unter der Forderung der
Staatsanwaltschaft, die eine Strafe von vier Monaten verlangt hatte. Die
Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. (AZ: 96 Ds 225 Js 26577/20)
Der streng-konservative landeskirchliche Pastor hatte sich im
Oktober 2019 in einer “biblischen Fahrschule zur Ehe” vor 30 Paaren
geäußert. Eine Aufnahme davon wurde im März mit seiner Einwilligung auf
seinem YouTube-Kanal mit knapp 25.000 Abonnenten online gestellt. Im
Verlauf des Seminars warnte er unter anderem, Homosexualität sei eine
“Degenerationsform von Gesellschaft”, und sagte: “Der ganze Gender-Dreck
ist ein Angriff auf Gottes Schöpfungsordnung, ist zutiefst teuflisch und
satanisch.” Sowie: “Überall laufen diese Verbrecher rum vom Christopher
Street Day.”
https://www.danisch.de/blog/2020/11/25/pastor-wegen-volksverhetzung-verurteilt/
St.-Martini-Gemeinde in der Hansestadt, Olaf Latzel, wegen
Volksverhetzung verurteilt. Die Vorsitzende Richterin Ellen Best sagte
am Mittwoch, der 53-jährige Theologe habe in einem auf YouTube
verbreiteten “Eheseminar” zum Hass gegen Homosexuelle und
Intergeschlechtliche angestachelt. Latzels Äußerungen seien
Stimmungsmache und könnten als Lizenz zum Handeln gegen diese Menschen
verstanden werden, hieß es. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe
von drei Monaten, umgewandelt zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à
90 Euro (insgesamt 8.100 Euro). Damit blieb es unter der Forderung der
Staatsanwaltschaft, die eine Strafe von vier Monaten verlangt hatte. Die
Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. (AZ: 96 Ds 225 Js 26577/20)
Der streng-konservative landeskirchliche Pastor hatte sich im
Oktober 2019 in einer “biblischen Fahrschule zur Ehe” vor 30 Paaren
geäußert. Eine Aufnahme davon wurde im März mit seiner Einwilligung auf
seinem YouTube-Kanal mit knapp 25.000 Abonnenten online gestellt. Im
Verlauf des Seminars warnte er unter anderem, Homosexualität sei eine
“Degenerationsform von Gesellschaft”, und sagte: “Der ganze Gender-Dreck
ist ein Angriff auf Gottes Schöpfungsordnung, ist zutiefst teuflisch und
satanisch.” Sowie: “Überall laufen diese Verbrecher rum vom Christopher
Street Day.”
https://www.danisch.de/blog/2020/11/25/pastor-wegen-volksverhetzung-verurteilt/