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Endphase eines Pontifikats
(zu alt für eine Antwort)
Fred
2023-01-21 20:25:20 UTC
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Von Marco Gallina
Sa, 21. Januar 2023
Endphase eines Pontifikats

Papst Franziskus erscheint schwächer denn je. Benedikts
ehemaliger Privatsekretär zerstört das Bild des „barm-
herzigen“ Pontifex, liberale wie konservative Kardinäle
wollen einen weiteren Papstrücktritt verhindern.

Überlegungen zum nächsten Konklave stehen offen im Raum.

Nichts als die Wahrheit“ – so heißt das Buch von Georg
Gänswein, das nächste Woche in Italien auf den Markt
kommen soll (Nient’altro che la verità).

Der Anspruch ist hoch, war Gänswein doch Privatsekretär
eines Mannes, der über den Begriff der Wahrheit so häufig
nachgedacht hat wie über das Verhältnis von Glaube und
Vernunft. Vorab hatte Gänswein, der Benedikt XVI. nach
dessen Rücktritt näher stand wie sonst kein anderer,
für Aufruhr in Italien gesorgt.

Nach dem Tod des Papa emeritus sorgte er mit Interviews
und Auszügen seines Buchs in den Tageszeitungen für so
viel Trubel, dass ihn Papst Franziskus wohl auch des-
wegen zur Audienz zitierte. Danach wollte Gänswein
sogar beim Buchverlag intervenieren – erfolglos. (...)

Um die Schwäche Bergoglios zu verdeutlichen, haben sich
zusätzlich gleich mehrere Vertreter ganz unterschiedlicher
Strömungen zu Wort gemeldet, die sich gegen einen erneuten
Rücktritt eines Papstes wenden. Ein „Nebeneinander“ zweier
Päpste will niemand mehr, ob sie dem konservativen oder li-
beralen Lager angehören. Der Franziskus nahestehende Kardinal
Gianfranco Ghirlanda kritisierte, dass eine solche Situation
von Gruppen „instrumentalisiert“ worden sei, um einen amtie-
renden Papst nicht zu akzeptieren. Kardinal Gerhard Ludwig
Müller warnte vor einer Institutionalisierung eines Papst-
rücktritts. „Es kann immer nur einen einzigen Papst geben,
der in seiner Person das sichtbare Prinzip sowie das Funda-
ment der Einheit und der sakramentalen Gemeinschaft aller
Ortskirchen ist“, so Müller.

Das sind sehr klare Vorstöße angesichts der durchaus auch von
Franziskus selbst befeuerten Spekulationen, dieser wolle ähn-
lich wie sein Vorgänger nicht bis zum eigenen Tod auf dem
Stuhle Petri verweilen. (...)
mehr:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/franziskus-endphase-eines-pontifikats/

_Meine Meinung_:

Das organisierte Christentum hat seinen Glauben verloren.
Kirchenchristen sind heute im Westen – sieht man mal von
Sekten und den Evangelikalen im Bible Belt der USA ab –
nicht mehr religiös.

Statt an Gott und das Wort Gottes glauben sie an „die Wissen-
schaft“, an den Klimawandel, fürchten nichts so wie die ei-
gene Vergänglichkeit und den Tod. Und tun demzufolge alles,
um ihn zu vermeiden.

Die große Unlust an Kindern folgt dem konkludent, denn Kinder
kosten Lebenszeit und Lebenskraft – zwar sind sie auch eine
Art Todesvermeidung, indem ihre Eltern in ihnen weiterleben
– leider aber nicht im Leib des Zeugenden. Und darum so
unbeliebt bei den Kohorten des aufgeklärten Individualismus.

Im Grunde ist die europäischen Aufklärung an ihr Ende gekom-
men, an ein Ende, an dem sie sich gegen sich Selbst zu
kehren beginnt. Wir erleben eine Art „Rückvermittelalter-
lichung“ des Westens, wobei es natürlich kein direktes
Zurück ins 14. Jahrhundert gibt.

Doch Okkultismus, Aberglaube (ich halte Atheismus auch für
einen solchen) und das Glauben an magische Kräfte (wie daran,
dass Ausländer zu Deutschen „werden“ könnten, nur ein
Beispiel, oder die ganze Energiewende) greifen um sich.

Papst Benedikt wird für lange Zeit der letzte gläubige Papst
gewesen sein, der jetzige hat schon keinen mehr. Er ist bloß
ein weiterer Linker im Talar, halt einer aus Südamerika statt
Italien, doch was solls. Sein Nachfolger wird weder ein alt-
gläubiger Afrikaner noch ein Konservativer.

Er muss zum vatikanischen Klüngel gehören. Dem Zug der Zeit
sollten sie einen offen homosexuellen Priester nehmen (er
stünde dann für 70 % der Vatikanbewohner) natürlich links,
vielleicht als Frau geboren. Da die Kirche in Asien missio-
nieren will, wäre ein Inder nicht schlecht, einer aus dem
Norden, die sich nicht so dunkel, kommen in Europa besser an.

Im westlichen Europa wird bis 2100 der Islam die dominante
Religion sein. Das hat schon rein demographische Gründe.

Die weltweite Gemeinschaft des Islam sollte das nicht freuen.
Immer wenn sich der Islam in Europa breitgemacht hat, ging er
unter. Dass er heute die Religion der Verlierer ist, wo er
doch nach der Antike deren Wissen bewahrte und im Frühmittel-
alter zu neuen Höhen führte, lag aber auch daran, dass das in
von Europäern kultivierten Gebieten – Thrakien und Spanien geschah.

Als sie dort scheiterten, scheitere der Islam – bis heute hat
er sich davon nicht erholt. Das Christentum geht nun den
gleichen Weg. Es hat nur 500 Jahre länger gedauert.
Wan mein deitsch Einburgerung, he?
2023-01-21 20:43:47 UTC
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Ein „Nebeneinander“ zweier Päpste will niemand mehr, ob sie dem
konservativen oder li- beralen Lager angehören. Der Franziskus
nahestehende Kardinal Gianfranco Ghirlanda kritisierte, dass eine
solche Situation von Gruppen „instrumentalisiert“ worden sei, um
einen amtie- renden Papst nicht zu akzeptieren. Kardinal Gerhard
Ludwig Müller warnte vor einer Institutionalisierung eines Papst-
rücktritts. „Es kann immer nur einen einzigen Papst geben, der in
seiner Person das sichtbare Prinzip sowie das Funda- ment der Einheit
und der sakramentalen Gemeinschaft aller Ortskirchen ist“, so
Müller.
He he he! :-)

Warum nicht zwei oder drei "Stellvertreter Gottes auf Erden"?

Lächerlich ist dieser ganze Lügenhaufen doch eh schon. Keiner ist dort
errettet oder glaubt ans Evangelium Christi. Man "spielt" religiös, und
letztlich geht es in diesem Zirkus auch nur um Macht und Geld.

Pecunia non olet.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/franziskus-endphase-eines-pontifikats/
Das organisierte Christentum hat seinen Glauben verloren.
Kirchenchristen sind heute im Westen – sieht man mal von Sekten und
den Evangelikalen im Bible Belt der USA ab – nicht mehr religiös.
Waren sie nie. Es war immer nur Show, egal ob bei Papisten oder
Luther-Anbetern.
Statt an Gott und das Wort Gottes glauben sie an „die Wissen-
schaft“, an den Klimawandel, fürchten nichts so wie die ei- gene
Vergänglichkeit und den Tod. Und tun demzufolge alles, um ihn zu
vermeiden.
Mensch, das hast Du gut analysiert, obwohl selber Atheist. Oder gerade
deswegen erkennst Du Deine Unglaubensgenossen!
Die große Unlust an Kindern folgt dem konkludent, denn Kinder kosten
Lebenszeit und Lebenskraft – zwar sind sie auch eine Art
Todesvermeidung, indem ihre Eltern in ihnen weiterleben – leider aber
nicht im Leib des Zeugenden. Und darum so unbeliebt bei den Kohorten
des aufgeklärten Individualismus.
Ja, ob katholisch oder evanglisch. Kinder stören beim Ausleben des
Hedonismus.
Im Grunde ist die europäischen Aufklärung an ihr Ende gekom- men, an
ein Ende, an dem sie sich gegen sich Selbst zu kehren beginnt. Wir
erleben eine Art „Rückvermittelalter- lichung“ des Westens, wobei es
natürlich kein direktes Zurück ins 14. Jahrhundert gibt.
Doch Okkultismus, Aberglaube (ich halte Atheismus auch für einen
solchen) und das Glauben an magische Kräfte (wie daran, dass
Ausländer zu Deutschen „werden“ könnten, nur ein Beispiel, oder die
ganze Energiewende) greifen um sich.
Mensch, heute hast Du mal einen lichten Moment, Manfred!

O.
F. W.
2023-01-23 08:04:57 UTC
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Nichts als die Wahrheit“ – so heißt das Buch von Georg Gänswein, das
nächste Woche in Italien auf den Markt kommen soll (Nient’altro che
la verità).
Ausgerechnet Gänswein muss den Mund aufmachen. Benedikt XVI. war der bei
weitem schwächste und ungeschickteste Papst seit Johannes XXIII. Und der
war wenigstens weltweit beliebt und geachtet.

FW
Schalli Meier-Gheist
2023-01-23 10:30:12 UTC
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Post by F. W.
Nichts als die Wahrheit“ – so heißt das Buch von Georg Gänswein, das
nächste Woche in Italien auf den Markt kommen soll (Nient’altro che
la verità).
Ausgerechnet Gänswein muss den Mund aufmachen. Benedikt XVI. war der bei
weitem schwächste und ungeschickteste Papst seit Johannes XXIII. Und der
war wenigstens weltweit beliebt und geachtet.
Seine schwarzen Augenhöhlen ließen ihn wie den Teufel aussehen. Dass er
Chef der katholischen Inquisition war, sprach ebenfalls gegen ihn.

Aber egal, er ist ja zu seinen Papst-Vorgängern hinabgefahren, weil er
das Evangelium der Gnade nicht glaubte, sondern Maria anbetete, was ein
"anderes" also falsches und nichtrettendes Evangelium ist.

S.
--
6 Mich wundert, daß ihr so schnell übergehet von dem, der euch durch
Christi Gnade berufen hat, zu einem anderen Evangelium, so es doch kein
anderes gibt;
7 nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium Christi
verdrehen wollen.
8 Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als
Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der
sei verflucht!
9 Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn
jemand euch etwas anderes als Evangelium predigt außer dem, das ihr
empfangen habt, der sei verflucht!

Galater 1
F. W.
2023-01-23 14:30:36 UTC
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Post by Schalli Meier-Gheist
Post by F. W.
Nichts als die Wahrheit“ – so heißt das Buch von Georg Gänswein,
das nächste Woche in Italien auf den Markt kommen soll
(Nient’altro che la verità).
Ausgerechnet Gänswein muss den Mund aufmachen. Benedikt XVI. war
der bei weitem schwächste und ungeschickteste Papst seit Johannes
XXIII. Und der war wenigstens weltweit beliebt und geachtet.
Seine schwarzen Augenhöhlen ließen ihn wie den Teufel aussehen. Dass
er Chef der katholischen Inquisition war, sprach ebenfalls gegen
ihn.
Na ja, "Glaubenskongregation" ist der aktuelle Titel.
Post by Schalli Meier-Gheist
Aber egal, er ist ja zu seinen Papst-Vorgängern hinabgefahren, weil
er das Evangelium der Gnade nicht glaubte, sondern Maria anbetete,
was ein "anderes" also falsches und nichtrettendes Evangelium ist.
Er glaubte an Jesus. Ich könnte kein dreibändiges Werk über jemanden
schreiben, den ich noch nie plastisch vor mir gesehen habe und über den
es kaum wissenschaftlich haltbare Fakten gibt.

FW
Anton Körber
2023-01-23 17:30:25 UTC
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Post by F. W.
Post by Schalli Meier-Gheist
Post by F. W.
Nichts als die Wahrheit“ – so heißt das Buch von Georg Gänswein,
das nächste Woche in Italien auf den Markt kommen soll
(Nient’altro che la verità).
Ausgerechnet Gänswein muss den Mund aufmachen. Benedikt XVI. war
der bei weitem schwächste und ungeschickteste Papst seit Johannes
XXIII. Und der war wenigstens weltweit beliebt und geachtet.
Seine schwarzen Augenhöhlen ließen ihn wie den Teufel aussehen. Dass
er Chef der katholischen Inquisition war, sprach ebenfalls gegen
ihn.
Na ja, "Glaubenskongregation" ist der aktuelle Titel.
Raider heißt jetzt Twixx.
SED heißt jetzt LINKE.
KPD heißt jetzt GRÜNE.
Inquisition heißt jetzt Glaubenskongregation.
Post by F. W.
Post by Schalli Meier-Gheist
Aber egal, er ist ja zu seinen Papst-Vorgängern hinabgefahren, weil
er das Evangelium der Gnade nicht glaubte, sondern Maria anbetete,
was ein "anderes" also falsches und nichtrettendes Evangelium ist.
Er glaubte an Jesus. Ich könnte kein dreibändiges Werk über jemanden
schreiben, den ich noch nie plastisch vor mir gesehen habe und über den
es kaum wissenschaftlich haltbare Fakten gibt.
Die Pharisäer glaubten vor 2000 Jahren auch und schrieben zig
theologische Bücher über den Messias. Es nützte ihnen nichts, sie fuhren
allesamt hinab.

Anton
F. W.
2023-01-24 06:03:57 UTC
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Post by F. W.
Na ja, "Glaubenskongregation" ist der aktuelle Titel.
Raider heißt jetzt Twixx. SED heißt jetzt LINKE. KPD heißt jetzt
GRÜNE. Inquisition heißt jetzt Glaubenskongregation.
Ist aber schon länger her.
Post by F. W.
Post by Schalli Meier-Gheist
Aber egal, er ist ja zu seinen Papst-Vorgängern hinabgefahren,
weil er das Evangelium der Gnade nicht glaubte, sondern Maria
anbetete, was ein "anderes" also falsches und nichtrettendes
Evangelium ist.
Er glaubte an Jesus. Ich könnte kein dreibändiges Werk über
jemanden schreiben, den ich noch nie plastisch vor mir gesehen habe
und über den es kaum wissenschaftlich haltbare Fakten gibt.
Die Pharisäer glaubten vor 2000 Jahren auch und schrieben zig
theologische Bücher über den Messias. Es nützte ihnen nichts, sie
fuhren allesamt hinab.
Das kann keiner wissen. Oder schreibst Du von dort?

FW
The Big Spender
2023-01-24 15:15:11 UTC
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Post by F. W.
Post by Anton Körber
Die Pharisäer glaubten vor 2000 Jahren auch und schrieben zig
theologische Bücher über den Messias. Es nützte ihnen nichts, sie
fuhren allesamt hinab.
Das kann keiner wissen. Oder schreibst Du von dort?
Jesus sagte es:

29 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die
Gräber der Propheten bauet und die Denkmäler der Gerechten schmücket
30 und saget: Hätten wir in den Tagen unsrer Väter gelebt, wir hätten
uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht.
31 So gebt ihr ja über euch selbst das Zeugnis, daß ihr Söhne der
Prophetenmörder seid.
32 Ja, machet nur das Maß eurer Väter voll!
33 Ihr Schlangen! Ihr Otterngezüchte! Wie wollt ihr dem Gerichte der
Hölle entgehen?

Matthäus 23

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