Karl-Ludwig Diehl
2013-02-11 21:52:44 UTC
Hallo allerseits,
ein Hinweis auf die Geschichte eines kleinen Volkes,
das frueher im osmanischen Reich lebte und Bedraeng-
nisse erlebte.
Fuer einen Film ueber die Aromunen, die als kleine Minder-
heit in Mazedonien leben, wurde eine
"eine der letzten lebenden Frauen, die ein /.../ Kreuz auf
die Stirn taetowiert hat" (1)
befragt, die erklaeren soll, warum sie dieses christliche
Kreuz tragen musste, und wie es hergestellt wurde. Dies
war ein Brauch,
"der bis in die erste Haelfte des 20.Jahrhunderts ueblich
war." (2)
Erklaert ist das durch den Sohn der sehr alten Frau so:
"Die Aromunen hatten haeufig Konflikte mit den Osma-
nen. Und sie versuchten, die jungen Frauen davor zu
schuetzen, von ihnen verschleppt zu werden. Deshalb
machten sie diese Kreuze auf die Stirn der Maedchen."
Der Interviewer fragt:
"In welchem Alter wurden die Kreuze gemacht?"
Die Antwort:
"Meine Mutter sagte, mit dreizehn oder vierzehn." (3)
Die betagte Dame, die sich mit Worten sehr zurueck-
haelt, bestaetigt dies. Sie ringt sich auch dazu
durch, kurz zu erlaeutern, wie die Einstiche bei der
Taetowierung schwarz eingefaerbt wurden: mit zer-
mahlener Holzkohle als Farbstoff.
Interessant zu wissen, wie sich dieses kleine Volk vor
Frauenraub schuetzte. Der ist in der Region schon
aus der Antike bekannt.
K.L.
Anmerkungen:
(1)-(3) alle Zitate sind aus der Dokumentation:
http://videos.arte.tv/de/videos/vergessene-voelker-1-4--7304408.html
(ab etwa 19:20)
Bitte beachten: der Film ist nur etwa 7 Tage in der Video-
thek. Deshalb sind die Wortlaute schriftlich wiedergegeben.
zugl.an:dswc,dswi
ein Hinweis auf die Geschichte eines kleinen Volkes,
das frueher im osmanischen Reich lebte und Bedraeng-
nisse erlebte.
Fuer einen Film ueber die Aromunen, die als kleine Minder-
heit in Mazedonien leben, wurde eine
"eine der letzten lebenden Frauen, die ein /.../ Kreuz auf
die Stirn taetowiert hat" (1)
befragt, die erklaeren soll, warum sie dieses christliche
Kreuz tragen musste, und wie es hergestellt wurde. Dies
war ein Brauch,
"der bis in die erste Haelfte des 20.Jahrhunderts ueblich
war." (2)
Erklaert ist das durch den Sohn der sehr alten Frau so:
"Die Aromunen hatten haeufig Konflikte mit den Osma-
nen. Und sie versuchten, die jungen Frauen davor zu
schuetzen, von ihnen verschleppt zu werden. Deshalb
machten sie diese Kreuze auf die Stirn der Maedchen."
Der Interviewer fragt:
"In welchem Alter wurden die Kreuze gemacht?"
Die Antwort:
"Meine Mutter sagte, mit dreizehn oder vierzehn." (3)
Die betagte Dame, die sich mit Worten sehr zurueck-
haelt, bestaetigt dies. Sie ringt sich auch dazu
durch, kurz zu erlaeutern, wie die Einstiche bei der
Taetowierung schwarz eingefaerbt wurden: mit zer-
mahlener Holzkohle als Farbstoff.
Interessant zu wissen, wie sich dieses kleine Volk vor
Frauenraub schuetzte. Der ist in der Region schon
aus der Antike bekannt.
K.L.
Anmerkungen:
(1)-(3) alle Zitate sind aus der Dokumentation:
http://videos.arte.tv/de/videos/vergessene-voelker-1-4--7304408.html
(ab etwa 19:20)
Bitte beachten: der Film ist nur etwa 7 Tage in der Video-
thek. Deshalb sind die Wortlaute schriftlich wiedergegeben.
zugl.an:dswc,dswi